Der Hund stammt vom Wolf ab
Immer wieder wird diskutiert, ob eine reine Fleischfütterung nicht die artgerechteste Hunde-Ernährung ist. Denn Hunde stammen vom Wolf ab, der sich bekanntlich hauptsächlich von rohem Fleisch ernährt. Das stimmt natürlich.
Aber: Der Hund ist kein Wolf
Es dauerte viele Zehntausende von Jahren, bis der Hund zum treuen vierbeinigen Gefährten und Arbeitskollegen des Menschen wurde. Durch Domestikation und schließlich gezielte Zucht hat sich der Hund so weit verändert, dass man die Verwandtschaft zum Wolf kaum noch erkennen kann.
Bei vielen Hunderassen, wie z.B. dem Husky, lässt sich die Verwandtschaft zum Wolf noch eindeutig erkennen.
Unterschiede zwischen Hund und Wolf
Die Gebisse haben sich verändert, die Größen sowieso. Auch der Verdauungsmechanismus ist mittlerweile nicht mehr der gleiche – nicht einmal die Länge des Darms lässt sich vergleichen, denn die variiert bereits zwischen großen und kleinen Hunden.
Vor allem die Energiebedürfnisse sind vollkommen anders als die des Wolfes: Der Wolf legt in freier Wildbahn täglich bis zu 50 Kilometer oder mehr zurück, während der Spaziergang des Familienhundes nur selten weiter als sieben, acht Kilometer reicht.
Durch Studie belegt: Hunde können Getreide und Stärke verdauen und verwerten
Eine Evolutions-Studie von der Universität in Uppsala in Schweden aus dem Jahr 2012 belegt, dass Hunde und ihre Ernährungsweise sich gleichzeitig mit der des Menschen evolutionär entwickelt und verändert haben.
Das ist kein Wunder, denn der Hund lebt seit Jahrtausenden eng mit Bauern zusammen, bei denen vornehmlich Getreide und Stärke auf dem Speiseplan standen. Der Hund kann beides bestens verdauen und vertragen – im Gegensatz zu seinem ursprünglicheren Verwandten, dem Wolf.
Bei vielen Hunderassen, wie z.B. dem Husky, lässt sich die Verwandtschaft zum Wolf noch eindeutig erkennen.
Die Gene machen den Unterschied
Die Forscher fanden heraus, dass Hunde Kohlenhydrate und pflanzliche Nahrung deutlich besser verdauen können als der Wolf. Denn beim Hund wurden 30 Kopien des Gens entdeckt, das die Aufspaltung von Stärke im Verdauungstrakt beginnt, während Wölfe dagegen nur über zwei dieser Gene verfügen. Eine bestimmte Variante jenes Gens, das für den weiteren Abbau der Stärke notwendig ist, fanden die Wissenschaftler sogar ausschließlich bei Hunden.
Hunde sind keine reinen Fleischfresser
Der Hund ist – anders als der Wolf – kein reiner Fleischfresser. Ein Wolf würde auf Dauer bei einer Ernährung mit einem Anteil von z.B. 50% Fleisch & 50% Kohlenhydrate nicht überleben können. Ein Hund kann das durchaus – und das auch sehr gut. Er zählt nur zoologisch zu den Fleischfressern - ernährungstechnisch aber zu den Fleisch- und Allesfressern (Carni-Omnivoren).
Die Mischung macht`s
Das bedeutet keinesfalls, dass man seinem Hund ab heute nur noch Reisbrei zu fressen geben darf. Es heißt aber, dass zu einer ausgewogenen, hochwertigen Ernährung des Hundes eine maßvolle Energieversorgung mit weniger Fett und mehr Eiweißgehalt gehört und ein ausgewogenes Verhältnis von Fleisch, Getreide und Ballaststoffen.
Optimaler Fleischanteil in Happy Dog Hundefutter
Deshalb ist es klüger, Tiernahrung mit hohem, aber nicht extremem Fleischanteil zu füttern. Noch klüger ist es, wenn man sich in puncto Fleischanteil nicht täuschen lässt. Die Marke Happy Dog bringt Transparenz in diese entscheidende Frage und weist den Fleischanteil als Anteil tierischen Proteins am Gesamtprotein aus. Unmissverständlicher kann man das Wesentliche nicht auf den Punkt bringen.