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Hundesport - Spaß und Bewegung für Vierbeiner

Du hast Lust auf etwas Abwechslung und interessierst dich dafür mit deinem Hund gemeinsam eine Sportart auszuüben? Dann bist du hier genau richtig. Wir stellen dir fünf der beliebtesten und bekanntesten Hundesportarten vor. 

Je nach Sportart übst du die neue Freizeitbeschäftigung allein mit deinem Vierbeiner oder in einer Gruppe gemeinsam mit anderen Hunden und ihren Besitzern und Besitzerinnen aus. Handelt es sich um einen Gruppensport, so kann dein Hund sozial interagieren und sein Sozialverhalten wird dadurch geschult. Außerdem wird durch das neue Hobby, egal ob Einzel- oder Gruppenaktivität, das gegenseitige Vertrauen und somit die Beziehung zwischen euch beiden intensiviert und gestärkt. Ihr begebt euch gemeinsam auf neues Terrain und lernt euch so noch besser kennen. Dabei spielt die Hundeerziehung auch eine zentrale Rolle und je nach Sportart können sowohl du als auch dein Vierbeiner noch einiges dazulernen. Beim Sport handelt es sich eben nicht nur um körperliche Arbeit und Auslastung, sondern auch um eine Menge Kopfarbeit. Und was natürlich nicht vergessen werden darf: Neben den vielen anderen positiven Effekten spielt der Spaßfaktor die zentrale Rolle.

Gut zu wissen

Wichtig ist, dass du die Sportart passend zum Alter und der Rasse deines Hundes auswählst. Vor allem Welpen und Junghunde sollten keiner zu hohen Belastung ausgesetzt werden. Solltest du dir nicht sicher sein, ob die gewählte Sportart die richtige für deinen Vierbeiner ist, dann lass dich von deinem Tierarzt beraten.

1. Agility

Von einer der beliebtesten Hundesportarten hat wohl jeder Hundeliebhaber und jede Hundeliebhaberin schon einmal gehört: Agility. Agility bedeutet übersetzt Beweglichkeit, Wendigkeit, Geschicklichkeit und beschreibt damit ziemlich genau um was es bei der aus England stammenden Sportart geht. Der Hund hat auf einer bestimmten Strecke einen Parkour mit verschiedenen Hindernissen zu überwinden. Dazu gehören: Wippe, Tunnel, Mauer, Slalom, Weitsprunghindernis, Reifen, Laufsteg, Schrägwand. Dabei geht es darum den Parkour möglichst schnell und fehlerfrei zu durchlaufen. Die Aufgabe vom Herrchen oder Frauchen besteht darin seinen Vierbeiner mit Kommandos und Gesten durch den Parkour zu leiten, andere Hilfsmittel oder Berührungen sind nicht erlaubt. So trägt der Hund beim Agility auch kein Halsband. Deshalb ist die Harmonie zwischen Menschen und Hund bei diesem Sport enorm wichtig und lässt beide zu einem echten Team werden.

Schäferhundwelpe läuft durch einen Spieltunnel

Um mit Agility zu beginnen, sollte das Wachstum deines Hundes größtenteils abgeschlossen sein. Wenn du schon früher hineinschnuppern möchtest, kannst du deinen Junghund spielerisch an die verschiedenen Hindernisse heranführen. Außerdem gibt es einige Rassen, für die der Sport weniger empfehlenswert ist. Dabei handelt es sich um sehr große und schwere Hunde sowie sehr kleine Vierbeiner mit langem Rücken wie Dackel oder Bassets. Auch bei Gelenkerkrankungen sowie für Hunde die empfindlich auf Stress reagieren ist Agility nicht geeignet.

2. Dogdancing

Weiter geht es mit einer Sportart, bei der jeder Vierbeiner mitmachen kann. Die einzige Grundlage hierfür ist, dass alle Grundkommandos beherrscht werden. So steht dem Training in einer Gruppe nichts im Weg. Beim Dogdancing geht es darum, gemeinsam mit seinem Hund in einer Choreographie mit eingelernten Tricks zu „tanzen“. Was man sich hier einfach vorstellt, erfordert eine Menge Geduld und Teamwork. Denn beim „Tanzen“ werden verschiedene Obedience-Übungen aus dem Gehorsamkeitstraining mit einer passenden Musik verknüpft. 

Dabei gibt es zwei Arten von Dogdancing: „Heelwork to Music“ und „Freestyle Dogdancing“. Während es bei ersterem um die tänzerische Ausdruckskraft und die korrekte Ausführung verschiedener vorgeschriebener Positionen geht, können beim Freestyle freie Elemente und Figuren zu einer stimmigen Choreographie verbunden werden. Wichtig ist außerdem keinen Druck beim Erlernen der Tricks aufzubauen. Denk immer daran, dass der Spaß im Vordergrund steht. Ein tolles Hilfsmittel kann hier der Clicker sein. Mehr Infos dazu findest du auch in unserem Beitrag zum Clicker-Training.

4. Flyball

Eine spannende Mannschaftsportart die bekannt ist für ihren Spaßfaktor ist Flyball. Hier muss der Hund eine Art Parkour aus vier Hürden überwinden, wobei sich die Höhe nach dem kleinsten Hund aus der Gruppe richtet. Diese variiert zwischen 17,5 und 30 cm. Es geht darum, die Hürden möglichst schnell zu durchlaufen und zur Flyballmaschine zu gelangen. Dort soll der Hund die Ballwurfmaschine betätigen, eine sogenannte Schwimmerwende ausführen und den Ball fangen. Mit dem Ball führt der Weg dann zurück über die vier Hürden zur Startlinie. Da es sich bei Flyball um eine Art Staffellauf handelt, startet demnach der nächste Hund, sobald die Startlinie überquert wurde. Während des Laufes werden die Vierbeiner laut angefeuert und mit Kommandorufen begleitet. Bei Wettkämpfen führt dies zu einer lautstarken Kulisse und bringt allen Teilnehmenden und Zuschauenden eine Menge Spaß.

Bei dieser Hundesportart sollte dein Hund auf jeden Fall sozial verträglich sein, auf die Grundkommandos hören und Freude an Bewegung haben. Zusätzlich sollte er eine Affinität zu Bällen besitzen und Spaß am Apportieren haben. Wichtig ist auch, dass keine Gelenkprobleme bestehen und nicht zu jung mit dem Sport begonnen wird.

5. Mantrailing

Als fünfte Hundesportart stellen wir euch eine Art der Fährtenarbeit vor, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Mantrailing. Hierbei nutzen Hunde ihre außerordentliche Riechleistung, um eine gesuchte oder vermisste Person aufzufinden. Mantrailing hat einen festen Platz im Bereich der Dienst- und Rettungshunde und wird ebenso gern als Hundesport ausgeführt. Diese Art der Fährtenarbeit unterscheidet sich von der herkömmlichen Fährtensuche. Beim Mantrailing wird der Hund an einer Leine geführt und geht voran, um mithilfe seiner bis zu 300 Millionen Riechzellen eine individuelle menschliche Geruchsspur zu verfolgen. Hat der Hund die gesuchte Person gefunden, zeigt er dies mit einem bestimmten Signal an.

Da diese Arbeit ein hohes Maß an Konzentration fordert, ist sie auch für eher verhaltensauffällige und unsichere Vierbeiner geeignet. Mantrailing lastet den Hund körperlich und vor allem geistig aus, stärkt das Selbstbewusstsein und auch die Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner. Mitmachen kann jeder Hund, der über eine gewisse Grundfitness verfügt. Auch Junghunde können spielerisch an diese Fährtensuche herangeführt werden und bis ins höhere Alter ausführen.

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